Zellstrukturen und ihre Funktionen
Pflanzenzellen gehören zu den Eukaryoten und besitzen zahlreiche spezialisierte Organellen. Die Zellmembran reguliert den Stofftransport, während die Zellwand die Zelle stabilisiert und vor Krankheitserregern schützt. Im Zellkern mit seinem Nucleolus werden Erbinformationen gespeichert und Stoffwechselprozesse gesteuert.
Das Endoplasmatische Retikulum (ER) kommt in zwei Formen vor: Das raue ER stellt Proteine her, während das glatte ER die Zelle entgiftet und Fettsäuren sowie Hormone produziert. Der Golgi-Apparat verarbeitet Proteine und verpackt sie in Vesikel für den Transport. Die Mitochondrien funktionieren als Kraftwerke der Zelle und produzieren Energie (ATP).
Chloroplasten sind spezielle Organellen der Pflanzenzelle und ermöglichen die Photosynthese. Die Vakuole erzeugt durch ihre Füllung mit Zellsaft das Turgor (Zellinnendruck), was der Pflanzenzelle Spannung verleiht. Das Cytoskelett stabilisiert die Zelle, während Plasmodesmos den Stoffaustausch zwischen benachbarten Zellen ermöglichen.
Wusstest du? Im Gegensatz zu Pflanzenzellen haben Prokaryoten wie Bakterien keinen echten Zellkern. Stattdessen liegt ihre DNA als Nucleotid frei im Cytoplasma vor. Sie besitzen spezielle Strukturen wie Pili zur Verankerung, Flagellen zur Fortbewegung und eine schützende Glykokalyx.