Seen im Jahresverlauf und Kohlenstoffkreislauf
Seen haben verschiedene Temperaturschichten: Das warme Epilimnion 18−22°C, das Metalimnion mit starkem Temperaturgefälle und das kalte Hypolimnion (4°C). Im Sommer gibt's eine stabile Schichtung ohne Durchmischung - die Sommerstagnation.
Im Herbst kühlt sich das Oberflächenwasser ab, wird dichter und sinkt nach unten. Wind hilft dabei, das Wasser zu durchmischen - das ist die Herbstzirkulation, die für den Austausch zwischen den Schichten sorgt.
Der Kohlenstoffkreislauf funktioniert über Gasaustausch mit der Atmosphäre, Fotosynthese der Pflanzen und Atmung der Lebewesen. Phytoplankton nimmt CO₂ auf, Fische fressen das Plankton und scheiden organisches Material aus, das dann zersetzt wird.
Merksatz: Die Zirkulation im Herbst und Frühling ist lebenswichtig für den See, weil sie Nährstoffe und Sauerstoff verteilt!