Grundlagen der Nervenzellen
Neurone sind wie kleine Kommunikationszentralen in deinem Körper. Sie bestehen aus Dendriten (den "Antennen"), dem Soma (Zellkörper) und dem Axon (dem "Kabel"), das Signale weiterleitet.
Am Axonhügel passiert die Magie: Hier werden alle eingehenden Signale verrechnet und entschieden, ob ein Aktionspotenzial ausgelöst wird. Das ist wie ein digitaler Schalter - entweder es passiert oder eben nicht (Alles-oder-Nichts-Gesetz).
Das Ruhepotenzial von -70 mV zeigt dir, dass Nervenzellen im "Standby-Modus" innen negativ geladen sind. Das liegt an den spannungsgesteuerten Ionenkanälen, die bestimmte Ionen wie K⁺ und Na⁺ kontrolliert durchlassen.
Bei der Depolarisation wird die Zelle positiver Na+−Ionenstro¨menrein, bei der Hyperpolarisation noch negativer als normal K+−Ionenstro¨menraus. Nach jedem Aktionspotenzial gibt's eine Refraktärzeit - eine Art "Erholungspause".
💡 Merktipp: Stell dir Neurone wie WhatsApp-Nachrichten vor - entweder sie kommen vollständig an oder gar nicht!