Dosierung und Patientengruppen
Die korrekte Dosierung von Medikamenten variiert je nach Altersgruppe (Erwachsene, Kinder) und Verabreichungsweg. Du solltest die verschiedenen Applikationsmöglichkeiten kennen: oral, intravenös, intramuskulär, subkutan und inhalativ. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu kennen ist entscheidend für die Patientenaufklärung und das rechtzeitige Erkennen von Komplikationen. Achte besonders auf Interaktionen mit anderen Medikamenten oder bestimmten Nahrungsmitteln, die die Wirkung verstärken oder abschwächen können.
Bei besonderen Patientengruppen wie Schwangeren, Stillenden oder Personen mit Nieren- oder Lebererkrankungen müssen spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Das Alter des Patienten spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Medikamentenwahl und -dosierung.
Im Notfall sind lebensrettende Medikamente wie Adrenalin bei Anaphylaxie, Nitroglycerin bei Angina pectoris oder Atropin bei bradykarden Herzrhythmusstörungen unerlässlich. Als Notfallsanitäter solltest du dich besonders mit Herz-Kreislauf-Medikamenten, respiratorischen Medikamenten und Breitspektrum-Antibiotika auskennen.
⚠️ Achtung: Bei der Medikamentengabe an besondere Patientengruppen wie Schwangere oder ältere Menschen musst du immer das Nutzen-Risiko-Verhältnis neu bewerten!