Mikroskopie-Methoden im Überblick
Die Lichtmikroskopie ist dein verlässlicher Begleiter für den Alltag im Labor. Du kannst lebende Zellen beobachten und erhältst farbige Bilder, die sofort verständlich sind. Perfekt für größere Objekte und Übersichtsaufnahmen.
Bei der Elektronenmikroskopie wird's deutlich komplizierter, aber auch viel detaillierter. Der Haken: Du siehst nur tote Zellen in Graustufen, und die winzigen Präparate können schnell unübersichtlich werden. Dafür ist die Auflösung um das 1000-fache besser als bei der Lichtmikroskopie.
Die Fluoreszenzmikroskopie bringt Farbe ins Spiel der hochauflösenden Mikroskopie. Spezielle Farbstoffe binden an bestimmte Zellbestandteile und machen sonst unsichtbare Strukturen sichtbar. Du bekommst räumliche Darstellungen mit hoher Auflösung - allerdings mit hohem Aufwand und Kosten.
Merktipp: Lebende Zellen = Lichtmikroskop, höchste Details = Elektronenmikroskop, bunte Details = Fluoreszenzmikroskop!
Konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie und STED-Mikroskopie sind die High-Tech-Versionen. Bei der konfokalen Methode sorgt eine Lochblende mit einem einzelnen Laserstrahl für noch schärfere Bilder. STED geht noch einen Schritt weiter und schaltet störende Hintergrundfluoreszenz einfach aus.
TEM (Transmissionselektronenmikroskop) schießt Elektronen durch dünne Präparate und zeigt dir winzigste Strukturen im Zellinneren. REM (Rasterelektronenmikroskop) tastet dagegen Oberflächen ab und liefert beeindruckende 3D-ähnliche Bilder von Oberflächenstrukturen.