Elektronenmikroskopie: Maximale Auflösung
Elektronenmikroskopie ermöglicht die Untersuchung winzigster Zellstrukturen durch Elektronenstrahlen. Da Elektronen eine viel kürzere Wellenlänge haben als Licht, erreichst du eine deutlich höhere Auflösung ca.1/400μm.
Die elektromagnetischen Felder bündeln und lenken die Elektronenstrahlen. Wichtig: Du brauchst ein Vakuum, damit Luftteilchen die Elektronen nicht abbremsen. Das bedeutet aber auch: Entwässerung des Präparats (die Zelle stirbt ab).
Für Kontrasterzeugung werden Schwermetallverbindungen verwendet, die sich an verschiedene Zellbestandteile binden. Diese sind für Elektronen schwer durchlässig und erscheinen daher dunkel.
TEM-Mikroskopie (Durchlichtbild) benötigt extrem dünne Präparate, die mit einem Ultramikrotom geschnitten werden. REM-Mikroskopie (Rasterbild) ist perfekt für Oberflächenstrukturen und erstellt 3D-Bilder.
Wichtig: Elektronenmikroskopie = beste Auflösung, aber nur für tote Präparate!