Abiotische Faktoren und Toleranzkurven
Stell dir vor, jedes Lebewesen hat seinen perfekten "Wohlfühlbereich" - genau das zeigen abiotische Faktoren. Diese physikalischen und chemischen Einflüsse der unbelebten Umwelt umfassen Licht, Temperatur, Wasser, Wind und Bodenfaktoren wie pH-Wert und Mineralsalzgehalt.
Die Toleranzkurve ist wie ein Fieberthermometer für Lebewesen - sie zeigt, bei welcher Intensität eines Umweltfaktors sie am besten funktionieren. Das Optimum ist der Bereich maximaler Lebensaktivität, während Minimum und Maximum die Überlebensgrenzen markieren.
Im Präferendum siedeln sich Lebewesen bevorzugt an, während im Pessimum nur eingeschränktes Überleben ohne Fortpflanzung möglich ist. Die ökologische Potenz beschreibt die Überlebensfähigkeit einer Art in natürlichen Umweltbedingungen.
Merktipp: Je breiter die Toleranzkurve, desto anpassungsfähiger ist die Art!