Abiotische und biotische Faktoren
Abiotische Faktoren sind die unbelebte Umwelt um dich herum - Licht, Temperatur, Wasser und sogar Schadstoffe. Diese Faktoren bestimmen maßgeblich, wo Lebewesen überleben können.
Ein super wichtiges Prinzip ist die RGT-Regel: Steigt die Körpertemperatur um 10°C, verdoppelt sich die Stoffwechselleistung! Das erklärt, warum Reptilien in der Sonne "auftanken" müssen.
Die Toleranzkurve zeigt dir, wie gut eine Art mit verschiedenen Umweltfaktoren klarkommt. Im Optimum geht's der Art am besten, im Pessimum überlebt sie nur kurz, und außerhalb von Minimum/Maximum stirbt sie. Die physiologische Potenz gilt ohne Konkurrenz, die ökologische Potenz mit Konkurrenz - deshalb ist der reale Toleranzbereich meist kleiner.
Biotische Faktoren umfassen alle Lebewesen: Fressfeinde, Konkurrenten, Symbiosepartner und Parasiten. Diese bestimmen genauso stark wie abiotische Faktoren, wo eine Art leben kann.
Merktipp: Physiologische Potenz = Theorie, ökologische Potenz = Realität mit Konkurrenz!