Konkurrenz - Der Kampf um Ressourcen
Konkurrenz entsteht, wenn mehrere Individuen um begrenzte Ressourcen kämpfen. Das kostet Energie, aber wer gewinnt, sichert sich das Überleben. Revierbildung lohnt sich nur, wenn die Vorteile größer sind als der Energieaufwand.
Intraspezifische Konkurrenz (innerartlich) ist oft am härtesten - Artgenossen haben identische Bedürfnisse! Hier geht's um Nahrung, Lebensraum und Geschlechtspartner. Schwächere Tiere bekommen kein Revier und sterben aus.
Interspezifische Konkurrenz (zwischenartlich) führt zu zwei möglichen Ausgängen: Das Konkurrenzausschlussprinzip besagt, dass Arten mit identischen Ansprüchen nicht zusammen existieren können - eine verdrängt die andere.
Konkurrenzvermeidung ist die clevere Alternative: Über Generationen entwickeln Arten unterschiedliche Strategien - verschiedene Nahrung, andere Tageszeiten oder Jagdmethoden. So entstehen neue ökologische Nischen.
⚡ Abitur-Wichtig: Konkurrenzausschluss vs. Konkurrenzvermeidung - häufiges Klausurthema!
Koexistenz (Zusammenleben) funktioniert nur bei erfolgreicher Konkurrenzvermeidung. Arten "einigen" sich evolutionär auf verschiedene Lebensbereiche - wie Nachbarn, die sich aus dem Weg gehen.