Grundlagen zu Alzheimer
Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung - das bedeutet, dass Nervenzellen absterben, bis ganze Hirnbereiche ihre Funktion verlieren. Diese "Krankheit des Vergessens" war vor 100 Jahren noch weitgehend unbekannt.
In Deutschland leiden etwa 1,2 Millionen Menschen an Alzheimer, auch Morbus Alzheimer genannt. Die vererbbare Form ist sehr selten und macht weniger als 5% aller Fälle aus.
Der größte Risikofaktor ist das Alter, aber auch genetische Veranlagung, Schädel-Hirn-Traumata, hoher Cholesterinspiegel, Schilddrüsenprobleme und Bluthochdruck können das Risiko erhöhen.
Gut zu wissen: Alzheimer beginnt oft schleichend - der Abbau der Großhirnrinde startet meist um das 65. Lebensjahr und verläuft zunächst fast unbemerkt.