Transkription und Translation - So läuft's ab
Bei der Transkription wird der nicht-codierende DNA-Strang als Vorlage benutzt, damit die neue mRNA genauso aussieht wie der Sense-Strang. Die RNA-Polymerase hängt komplementäre RNA-Nukleotide dran, bis ein Terminator-Signal "Stopp!" sagt.
Translation ist wie ein molekularer Übersetzungsservice: Die mRNA wird in eine Aminosäuresequenz umgewandelt. Das Start-Codon AUG gibt das Go-Signal, dann docken tRNAs mit passenden Anticodons an die mRNA-Tripletts an.
An den Ribosomen gibt's drei wichtige Plätze: A-Stelle (neue tRNA kommt an), P-Stelle (wachsende Proteinkette hängt hier) und E-Stelle (alte tRNA geht hier raus). Das Ganze läuft so lange, bis ein Stopp-Codon (UAG, UGA oder UAA) auftaucht.
Bei Eukaryoten kommt noch ein Extra-Schritt dazu: die RNA-Prozessierung zwischen Transkription und Translation.
Klausurtipp: Die drei Stopp-Codons sind beliebte Prüfungsfragen!