Auswirkungen von Nikotin auf deinen Körper
Die Effekte von Nikotin sind zweigeteilt und ziemlich raffiniert - deshalb ist es auch so schwer, davon loszukommen. Zentralnervöse Effekte sorgen für die "positiven" Gefühle: Nikotin setzt Serotonin (das Glückshormon), Noradrenalin (für Motivation und Gedächtnis) und Dopamin (das Belohnungshormon) frei.
Die peripheren Effekte wirken hauptsächlich an der motorischen Endplatte, wo Nervenzellen auf Muskeln treffen. Hier wird's interessant: Bei niedriger Dosis wirkt Nikotin anregend, bei höherer Dosis aber lähmend auf die Muskulatur, weil die Ach-Rezeptoren blockiert werden.
Weitere körperliche Folgen sind Gefäßverengung, erhöhter Blutdruck und gesteigerte Blutzuckerkonzentration. Viele Raucher schätzen bestimmte Nebeneffekte wie den aktivierenden Effekt am Morgen - doch der Preis ist hoch.
Die neurotoxische Wirkung zerstört unwiderruflich Nervenzellen, die sich nicht regenerieren können. Langfristig drohen Lungenkrankheiten, Organschäden und Krebs - der vermeintliche Nutzen wird schnell von massiven Gesundheitsrisiken überschattet.
Wichtig: Nikotin manipuliert dein Belohnungssystem durch Dopaminausschüttung - genau das macht es so suchtgefährlich!