Tier- und Pflanzenzellen im Vergleich
Wusstest du, dass deine Körperzellen völlig anders aufgebaut sind als die Zellen einer Blume? Beide gehören zu den Eukaryoten, haben also einen echten Zellkern, aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
Tierzellen sind wie kleine Fabriken ohne feste Außenwände. Sie haben eine flexible Zellmembran, Mitochondrien als Kraftwerke und verschiedene Organellen für spezielle Aufgaben. Das Cytoskelett aus Mikrofilamenten und anderen Strukturen gibt ihnen Halt von innen.
Pflanzenzellen dagegen sind echte Festungen mit einer stabilen Zellwand aus Cellulose. Sie besitzen große Vakuolen (wie ein Magen der Zelle) und die berühmten Chloroplasten, die für die grüne Farbe verantwortlich sind. Diese Organellen haben sogar ihre eigene DNA!
💡 Merktipp: Pflanzenzellen = Zellwand + Vakuole + Chloroplasten. Tierzellen haben diese drei nicht!
Die wichtigsten Organellen lassen sich nach ihrer Membranstruktur ordnen: Zellkern und Mitochondrien haben eine Doppelmembran, während Golgi-Apparat, Lysosomen und das Endoplasmatische Reticulum nur eine einfache Membran besitzen. Ribosomen sind sogar ganz ohne Membran - trotzdem unverzichtbar für die Proteinsynthese.