Transportmechanismen durch Biomembranen
Stell dir vor, deine Zelle ist wie ein Club mit einem sehr wählerischen Türsteher - der Biomembran. Sie ist semipermeabel, das heißt, sie lässt nur bestimmte "Gäste" durch.
Es gibt zwei Hauptwege, wie Stoffe durch diese Membran kommen: passiver Transport (ohne Energieaufwand) und aktiver Transport (mit Energieaufwand). Der Unterschied? Beim passiven Transport rutschen die Moleküle quasi von selbst den Berg runter - vom Bereich hoher Konzentration zum Bereich niedriger Konzentration.
Einfache Diffusion funktioniert nur für kleine, fettliebende Moleküle wie Sauerstoff oder Kohlendioxid. Die schlüpfen einfach durch die Membran durch, als wäre sie gar nicht da.
Für größere oder geladene Moleküle braucht's Hilfe - das ist die erleichterte Diffusion. Hier kommen Kanalproteine und Carrierproteine ins Spiel, die wie Türen oder Fahrstühle in der Membran funktionieren.
Merktipp: Passiver Transport = Moleküle folgen ihrem "Bauchgefühl" und wandern dahin, wo weniger von ihnen sind!
Beim aktiven Transport wird's interessanter: Hier werden Stoffe gegen ihr "natürliches Gefälle" transportiert - das kostet Energie! Primär aktiver Transport verbraucht direkt ATP, während sekundär aktiver Transport clever den bestehenden Gradienten eines anderen Stoffes ausnutzt.
Die Transportproteine arbeiten auf drei verschiedene Arten: Uniport (nur ein Stoff), Symport (zwei Stoffe in dieselbe Richtung) und Antiport (zwei Stoffe in entgegengesetzte Richtungen).