Prokaryoten vs. Eukaryoten und Koloniebildung
Der Hauptunterschied ist simpel: Prokaryoten haben keinen echten Zellkern (DNA schwimmt frei im Plasma), Eukaryoten schon (DNA ist im Zellkern eingepackt). Bakterien sind Prokaryoten, während Tiere, Pflanzen und Algen eukaryotische Zellen besitzen.
Tierzellen sind flexibel und rundlich, besitzen Lysosomen aber keine Zellwand. Pflanzenzellen hingegen haben eine starre, eckige Form durch ihre Zellwand, besitzen Vakuolen und Plastiden (wie Chloroplasten), aber keine Lysosomen.
Richtig interessant wird's bei der Koloniebildung: Einzeller schlossen sich zu Gruppen zusammen, weil das Vorteile brachte - bessere Nahrungsaufnahme, Schutz vor Feinden und Oberflächenvergrößerung.
Faszinierender Fakt: Aus einfachen Kolonien entstanden durch Spezialisierung der Zellen die ersten Vielzeller - ein Evolutionsschritt, der das Leben auf der Erde revolutionierte!
Die Entwicklung verlief so: Zellkern reproduziert DNA → Zellkern teilt sich → Zellplasma teilt sich → neue Zellen wachsen. Durch Adhäsion (Anziehungskraft zwischen Molekülen) konnten Zellen zusammenhalten und über Plasmabrücken Stoffe austauschen.