Mitochondrien, Chloroplasten und Endosymbiontentheorie
Mitochondrien sind von einer Doppelmembran mit vielen Einstülpungen umgeben und besitzen eigene DNA. Sie fungieren als "Kraftwerke der Zelle", indem sie durch Zellatmung Energie bereitstellen. Bemerkenswert ist ihre Fähigkeit, sich selbst zu vermehren.
Chloroplasten haben ebenfalls eine Doppelmembran, sind grün gefärbt und enthalten eigene DNA. Ihre Hauptfunktion ist die Photosynthese, die durch den grünen Farbstoff Chlorophyll ermöglicht wird.
Die Endosymbiontentheorie erklärt die Entstehung eukaryotischer Zellen: Eine Urzelle nahm prokaryotische Zellen auf, verdaute sie aber nicht, sondern ging eine dauerhafte Symbiose mit ihnen ein. So entstanden Zellkern, Mitochondrien und Chloroplasten aus ursprünglich eigenständigen Prokaryoten.
🔑 Beweise für die Endosymbiontentheorie: Mitochondrien und Chloroplasten haben eine Doppelmembran, eigene DNA, können sich eigenständig vermehren und besitzen eigene Ribosomen - alles Hinweise auf ihre frühere Unabhängigkeit als Prokaryoten.