Ribosomen und der Membranfluss
Ribosomen sind kleine, rundliche Organellen aus zwei Untereinheiten. Sie kommen entweder frei im Cytoplasma oder an das ER gebunden vor. Sie sind der Ort der Eiweißsynthese (Proteinbiosynthese).
In der Zelle gibt es einen ständigen Membranfluss - das Ineinanderübergehen der Biomembranen verschiedener Organellen und der Zellmembran. Dabei spielen zwei wichtige Prozesse eine Rolle:
Bei der Exocytose werden Stoffe aus der Zelle transportiert: Vesikel vom Golgi-Apparat verschmelzen mit der Zellmembran und geben ihren Inhalt nach außen ab. Die Endocytose hingegen transportiert Stoffe in die Zelle hinein: Die Zellmembran stülpt sich ein, umschließt Stoffe und schnürt sie als Vesikel ab. Es gibt zwei Formen der Endocytose: Bei der Phagozytose werden feste Partikel aufgenommen, bei der Pinocytose Flüssigkeiten.
Der Begriff Kompartimentierung beschreibt die Unterteilung der Zelle in einzelne, abgeschlossene Reaktionsräume durch Organellen. Dies ermöglicht, dass verschiedene Stoffwechselprozesse gleichzeitig und ungestört ablaufen können.
💡 Die Kompartimentierung ist wie ein gut organisiertes Labor: In verschiedenen Räumen können unterschiedliche chemische Reaktionen parallel stattfinden, ohne sich gegenseitig zu stören!