Kunststoffchemie - Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere
Thermoplaste bestehen aus linearen Molekülketten, die bei hohen Temperaturen weich und verformbar werden. Beim Abkühlen kehren sie in die ursprüngliche Form zurück - perfekt für Recycling.
Duroplaste sind stark vernetzt und daher extrem stabil und hart. Sie schmelzen nicht, sondern zersetzen sich bei hohen Temperaturen, da die Quervernetzungen das Verschieben der Ketten verhindern.
Elastomere haben wenige lange Quervernetzungen und sind bei Raumtemperatur elastisch verformbar. Nach Krafteinwirkung kehren sie in den ursprünglichen Zustand zurück.
Polykondensation erfolgt stufenweise: Erst bilden sich Dimere, dann wachsen diese zu Polymeren. Dabei wird immer eine kleine Molekül wie Wasser abgespalten. Difunktionelle Monomere führen zu linearen, trifunktionelle zu vernetzten Strukturen.
💡 Anwendung: Thermoplaste für Verpackungen, Duroplaste für Küchenarbeitsplatten, Elastomere für Autoreifen!