Organische Stoffklassen
Alkane sind die Grundbausteine der organischen Chemie. Sie folgen der Formel CnH2n+2 und bilden eine homologe Reihe von Methan bis Decan. Diese gesättigten Kohlenwasserstoffe haben nur Einfachbindungen.
Alkene beginnen mit Ethen und haben die Formel CnH2n. Der entscheidende Unterschied: Sie enthalten eine Doppelbindung als funktionelle Gruppe, was sie reaktiver macht als Alkane.
Halogenalkane entstehen, wenn Halogene (Fluor, Chlor, Brom, Iod) an Kohlenwasserstoffe gebunden werden. Sie sind polar und bilden Dipol-Dipol-Wechselwirkungen, lösen sich aber nicht in Wasser.
Alkanole (Alkohole) erkennst du an der Hydroxylgruppe −OH. Kurze Alkohole wie Methanol und Ethanol sind wasserlöslich, weil sie Wasserstoffbrücken bilden können. Je länger die Kohlenstoffkette wird, desto unpolare wird das Molekül.
Merktipp: Die funktionelle Gruppe bestimmt die Eigenschaften - OH macht wasserlöslich, Halogene machen polar aber wasserunlöslich.
Bei Alkoholen unterscheidest du primäre 2H−AtomeamC−OH, sekundäre 1H−Atom und tertiäre Alkohole 0H−Atome. Das ist wichtig für Oxidationsreaktionen.