Reinstoffe und Stoffgemische - Der Grundbaustein der Chemie
Reinstoffe sind wie die "Singles" in der Chemiewelt - sie bestehen nur aus einem einzigen Stoff. Destilliertes Wasser oder reines Gold sind perfekte Beispiele dafür.
Stoffgemische hingegen sind echte Teamplayer und bestehen aus mindestens zwei verschiedenen Reinstoffen, die sich zusammengetan haben. Deine Zahnpasta oder ein Smoothie sind typische Stoffgemische aus dem Alltag.
Der coole Trick: Stoffgemische lassen sich mit physikalischen Trennmethoden wieder in ihre Einzelteile zerlegen. Du kannst also theoretisch alle Zutaten deines Smoothies wieder voneinander trennen - ganz ohne chemische Reaktionen!
Merktipp: Reinstoffe = ein Stoff, Gemische = mehrere Stoffe zusammen!
Homogen vs. Heterogen - Sichtbar oder unsichtbar gemischt?
Bei heterogenen Stoffgemischen kannst du die verschiedenen Bestandteile noch erkennen - entweder mit bloßem Auge oder unter dem Mikroskop. Stell dir eine Müslischüssel vor: Du siehst deutlich die Haferflocken, Rosinen und Nüsse als separate Teile.
Homogene Stoffgemische sind dagegen echte Tarnkünstler. Selbst unter dem Mikroskop erkennst du nicht, welche verschiedenen Stoffe drin stecken. Salzwasser sieht komplett einheitlich aus, obwohl Salz und Wasser darin vermischt sind.
Der Unterschied liegt in den Phasen: Heterogene Gemische haben mehrere Phasen (verschiedene Bereiche), homogene nur eine einheitliche Phase.
Die verschiedenen Arten von Stoffgemischen
Heterogene Gemische gibt es in vielen Varianten: Gemenge (nur Feststoffe), Suspensionen (Feststoff in Flüssigkeit wie Schlamm), Emulsionen (Flüssigkeiten die sich schlecht mischen wie Öl und Essig), Rauch (Feststoff in Gas) und Nebel (Flüssigkeit in Gas).
Homogene Gemische kennst du als Lösungen (Zucker in Wasser), Legierungen (verschiedene Metalle vermischt), Gasgemische (wie unsere Atemluft) oder Schaum (Gas in Flüssigkeit).
Alltagscheck: Schau dich um - fast alles in deiner Umgebung ist ein Stoffgemisch!