Sprachcodes und Sapir-Whorf-Hypothese
Elaborierter Code Mittel−undOberschicht: Deutliche Aussprache, komplexe Grammatik, differenzierter Wortschatz. Restringierter Code (Unterschicht): Verkürzte Sätze, einfache Grammatik, situationsabhängige Kommunikation.
Die Sapir-Whorf-Hypothese behauptet: Sprache bestimmt unser Denken. Der sprachliche Determinismus sagt, dass wir nur das denken können, wofür wir Wörter haben. Der sprachliche Relativismus ist schwächer: Sprache beeinflusst unser Denken nur.
Gegenposition: Chomsky und Pinker argumentieren, dass Menschen einen angeborenen "Sprachinstinkt" haben. Sprache folgt dem Denken, nicht umgekehrt. Alle Menschen haben ähnliche Denkstrukturen, unabhängig von ihrer Sprache.
Vorteile verschiedener Sprachformen: Flexibilität durch Registerwechsel, Gruppenzugehörigkeit. Nachteile: Mögliche Ausgrenzung, Kommunikationsprobleme zwischen den Gruppen.
Klausurtipp: Die Wahrheit liegt vermutlich zwischen den Extrempositionen - Sprache und Denken beeinflussen sich gegenseitig!