Kapitel 2.6-2.12: Das Auerhaus wird geboren
Aus drei Freunden wird eine richtige WG - und zwar eine ziemlich chaotische. Cäcilia, Veras beste Freundin, zieht auch ein, weil Veras Eltern nicht wollen, dass sie allein mit den Jungs wohnt.
Der Name "Auerhaus" entsteht durch puren Zufall: Ein Nachbar bringt eine geliehene Axt zurück und verhört den Titel von "Our House" - schon haben sie ihren WG-Namen.
Das Leben in der WG ist ziemlich cool, aber auch anstrengend. Ihr Hauptjob ist es, auf Frieder aufzupassen und ihn beschäftigt zu halten. Sie machen Sport, kochen zusammen und reden viel miteinander. Höppner denkt oft über Depressionen nach und versucht zu verstehen, was in Frieders Kopf vorgeht.
Krass aber wahr: Die WG finanziert sich größtenteils durch Diebstahl, weil das Geld trotz Höppners Job und seiner Halbwaisenrente nie reicht.
Harry, ein schwuler Elektriker-Azubi in roter Latzhose, wird zum Dauergast. Er kommt jeden Tag nach der Arbeit vorbei und raucht seine Joints in der Küche. Das Problem: Er muss seine Sexualität vor seinem Vater geheimhalten.
Das erste echte Drama passiert beim "Einkaufen" (also Klauen): Ausgerechnet Frieder wird erwischt und vom Dorfpolizisten Bogatzki abgeführt - ironisch, wo er doch eigentlich der Diebstahl-Profi ist.