Der Erlkönig - Handlung und Aufbau
Stell dir vor, du reitest nachts durch einen dunklen Wald - genau das passiert in Goethes berühmter Ballade. Ein Vater reitet mit seinem kranken Kind durch die kalte Nacht, als das Kind plötzlich den gefährlichen Erlkönig sieht.
Die Geschichte entwickelt sich in drei Phasen: Zuerst lockt der Erlkönig das Kind mit schönen Spielen und bunten Blumen. Als das nicht funktioniert, verspricht er ihm seine Töchter, die tanzen und singen. Am Ende wird er gewalttätig und droht dem Kind direkt.
Der Vater versucht das Kind zu beruhigen und erklärt alles rational - der Erlkönig sei nur ein Nebelstreif, die Töchter seien alte graue Weiden. Doch seine Erklärungen helfen nicht. Das Gedicht endet tragisch: Obwohl der Vater schnell nach Hause reitet, stirbt das Kind in seinen Armen.
Merktipp: Die Ballade hat vier Sprecher - den Erzähler, Vater, Kind und Erlkönig. Achte auf die verschiedenen Stimmen!