Argumentationstypen erkennen
Faktenargumente stützen sich auf Studien und Statistiken - sie wirken besonders überzeugend, weil sie nachprüfbar sind. Autoritätsargumente berufen sich auf Experten, aber Vorsicht: Auch die Gegenposition kann Autoritäten anführen.
Normative Argumente appellieren an gemeinsame Werte wie Gerechtigkeit oder Menschlichkeit. Sie sind wirkungsvoll, aber nicht unbedingt zwingend, weil Werte interpretierbar sind.
Analogisierende Argumente übertragen Beispiele aus anderen Bereichen - das macht komplexe Sachverhalte verständlicher. Indirekte Argumente stärken die eigene Position, indem sie die Gegenposition als unglaubwürdig darstellen.
Weniger seriös sind emotionale Argumente: Das Argumentum ad baculum schürt Ängste, das ad misericordiam appelliert an Mitleid, das ad populum behauptet eine Mehrheitsmeinung.
Durchblick: Emotionale Argumente sind nicht automatisch schlecht - aber du solltest sie als solche erkennen und bewerten.