Satzbau + Satzarten
Satzbau funktioniert im Deutschen nach einem einfachen Muster: Subjekt → Prädikat → Objekt. Das Subjekt antwortet auf "wer?", das Prädikat ist dein Verb "wastuter/sie/es?", und das Objekt beantwortet "wen oder was?".
Bei Hauptsätzen steht das Verb immer an zweiter Stelle ("Ich esse Pizza"), während Nebensätze das Verb ganz am Ende haben ("weil ich Hunger habe"). Das ist super wichtig für Kommasetzung!
Eine Ellipse ist ein unvollständiger Satz ohne Komma ("Er ist größer als gedacht"), während ein Nebensatz vollständig ist und ein Komma braucht ("Er ist größer, als ich gedacht habe").
Bei der indirekten Rede gibst du wieder, was jemand gesagt hat - aber ohne Anführungszeichen und mit Konjunktiv I. Aus "Ich habe Hunger" wird "sie habe Hunger".
💡 Merktipp: "Das" kannst du durch "dieses" ersetzen, "dass" nicht!
Das oder dass: "Das" ist ein Artikel oder Pronomen - probier einfach "dieses" als Ersatz. Bei "dass" funktioniert dieser Trick nicht, weil es eine Konjunktion ist.
Wortarten + Grammatik
Numerus zeigt dir, ob etwas Einzahl (Singular) oder Mehrzahl (Plural) ist. Wichtig: Nicht nur das Nomen ändert sich, sondern auch Artikel und Verben passen sich an "dasHaus/dieHa¨user","ichgehe/wirgehen".
Die vier Fälle sind deine besten Freunde: Nominativ "wer/was?", Genitiv "wessen?"−zeigtBesitz, Dativ "wem?"−indirektesObjekt und Akkusativ "wen/was?"−direktesObjekt.
Konjugation bedeutet einfach, dass Verben sich an Person, Zeit und Zahl anpassen. Präsens ist jetzt, Präteritum ist Vergangenheit (meist schriftlich), Perfekt ist auch Vergangenheit (aber gesprochen).
Vorgangspassiv zeigt einen laufenden Prozess "wirdgeschrieben"mit"werden"+PartizipII, während Zustandspassiv ein fertiges Ergebnis zeigt "istgeschrieben"mit"sein"+PartizipII.
💡 Eselsbrücke: Beim Passiv denkst du an "werden" für Handlungen und "sein" für Zustände!