Kapitel 11-15: Kriegsende und neue Konflikte
Die unsichtbaren Bilder erweisen sich als Täuschungsmanöver - Busbeck hatte eine Mappe mit leeren Blättern als Ablenkung. Diese List zeigt, wie kreativ der Widerstand gegen das Malverbot wird.
Ditte Nansens Tod bringt eine emotionale Wendung. Max möchte sich mit Jens versöhnen, doch der lehnt ab - seine Sturheit überwiegt selbst bei einem Todesfall. Siggi beobachtet heimlich, wie sich die beiden Männer ein letztes Mal begegnen.
Nach Kriegsende 1945 ändert sich erstaunlich wenig: Jens Jepsen setzt seine "Pflicht" fort, obwohl das Malverbot aufgehoben ist! Er verweist sogar seinen Sohn Klaas des Hauses und verbrennt Nansens Skizzenbuch.
An Siggis 21. Geburtstag wird klar, wie tief die Konflikte reichen. Joswig erzählt von einem Kunstkritiker, der Kontakt zu Nansen sucht, aber Nansen weist ihn ab - die Wunden sind noch zu frisch.
Schlüsselszene: Jepsens Fortsetzung seiner "Pflicht" nach Kriegsende zeigt, wie tief Nazi-Denken verwurzelt sein kann.