Der Großbauer und Klara (1920er)
In den 1920er Jahren gehört das Anwesen einem Großbauern, dessen Leben von traditionellen Werten geprägt ist. Seine Pferde tragen weiße Strümpfe, die nicht immer sauber bleiben - ein Symbol dafür, dass auch das Leben nicht immer herrlich verläuft.
Klara, seine Tochter, wird zur tragischen Figur: Ihre Mutter stirbt bei der Geburt, und Klara entwickelt psychische Probleme, die zu ihrer Entmündigung führen. Ihr gehört ein Teil des Waldes, der in drei Teile verkauft wird.
Die drei Käufer repräsentieren die gesellschaftliche Vielfalt der Zeit: ein Kaffee- und Teeimporteur aus Frankfurt, ein jüdischer Tuchfabrikant und ein Berliner Architekt. Interessant ist, dass die Verlobte des Architekten den Kaufvertrag unterschreibt.
Gesellschaftskritik: Die Entmündigung Klaras zeigt die Stellung der Frau in der Gesellschaft der 1920er Jahre auf.