Leben in der DDR
Nach dem Krieg zieht die Schriftstellerin in das Haus ein - eine überzeugte Kommunistin, die während des Krieges in die Sowjetunion ausgewandert war. Sie lebt 20 Jahre dort und ist gut im DDR-System vernetzt, was ihr einen hohen Lebensstandard ermöglicht.
Aber auch sie spürt irgendwann den Wandel im System und beginnt zu zweifeln. Interessant ist, dass sie die Zeit vor der NS-Zeit vermisst - nicht die DDR selbst.
Die Besucherin kommt als Großnichte regelmäßig zu Besuch, fühlt sich aber immer fremd und entfremdet. Ihr einziger Halt ist das Schwimmen im See, wo sie Ruhe findet. Ihre Geschichte zeigt, wie schwer es war, nach dem Krieg wieder Normalität zu finden.
Das kinderlose Ehepaar der Unterpächter hat ganz andere Probleme: Sie segeln gerne und bauen die Werkstatt zur Wochenendwohnung um. Der Mann wurde bei einem Fluchtversuch aus der DDR gefasst und musste eine Strafe absitzen.
Denk daran: Jede Generation muss mit den Folgen der Entscheidungen der vorherigen leben - das zieht sich durch die ganze Geschichte.