Gedichtanalyse: Der Masterplan für jedes Gedicht
Lyrik ist viel mehr als nur schöne Worte - sie kombiniert rhythmische Strukturen wie Vers, Strophe und Metrum mit bildhafter Sprache und Stilmitteln. Dichter nutzen diese ästhetische Gestaltung, um Emotionen, Stimmungen und komplexe Gedanken auf den Punkt zu bringen.
In der Einleitung startest du immer mit dem TATTE-Schema (Titel, Autor, Textsorte, Thema, Erscheinungsjahr). Danach ordnest du das Gedicht in seine Epoche ein - das zeigt direkt, dass du den größeren Zusammenhang verstehst.
Den wichtigsten Teil bildet deine Deutungshypothese: Was will der Autor mit diesem Gedicht erreichen? Welches Hauptthema behandelt er? Diese erste Vermutung ziehst du dann im Schluss wieder heran.
💡 Profi-Tipp: Deine Deutungshypothese muss nicht perfekt sein - sie gibt dir nur die Richtung vor und hilft beim roten Faden!
Der Hauptteil gliedert sich in vier klare Bereiche: strukturierte Inhaltswiedergabe, formale Analyse, inhaltliche Analyse und sprachliche Analyse. Jeder Bereich hat seine eigenen Schwerpunkte und Zitate gehören ab hier unbedingt dazu.
Im Schluss bewertest du deine anfängliche Hypothese, prüfst die Epocheneinordnung und stellst einen Bezug zur Gegenwart her. So zeigst du, dass Literatur auch heute noch relevant ist.