Barock (ca. 1600-1720)
Stell dir vor, du lebst in einer Zeit voller Kriege, extremer sozialer Ungerechtigkeit und ständiger Todesgefahr – willkommen im Barock! Der 30-jährige Krieg prägte diese Epoche massiv und machte den Menschen bewusst, wie vergänglich das Leben ist.
Die Barockdichter beschäftigten sich hauptsächlich mit drei großen Themen: Vanitas (alles ist eitel und vergänglich), Memento mori (denk daran, dass du sterben wirst) oder Carpe diem (genieße den Tag). Diese extremen Gegensätze spiegelten sich in allem wider – weltliches versus ewiges Leben, Laster gegen Tugend, Erotik gegen Askese.
Die Sprache war streng geregelt und folgte festen Formen. Martin Opitz und Andreas Gryphius waren die Stars ihrer Zeit und schrieben vor allem Lyrik, die nach klaren Regeln aufgebaut war.
Merktipp: Barock = extreme Gegensätze zwischen Leben und Tod, Genuss und Vergänglichkeit!