Erzähltechniken - Die Basics für deine Textanalyse
Stell dir vor, du schaust einen Film - mal siehst du alles aus den Augen der Hauptfigur, mal schwebst du wie eine Kamera über der Szene. Genauso funktioniert das Erzählen in Texten! Die Erzählform bestimmt, wer dir die Geschichte erzählt: In der Ich-Form bekommst du alles sehr persönlich und subjektiv mit, während ein Er-/Sie-Erzähler von außen berichtet.
Das Erzählverhalten zeigt dir, wie viel der Erzähler weiß und eingreift. Ein auktorialer Erzähler ist wie ein Gott - er weiß alles über jeden Charakter und kann sogar Gedanken lesen. Der personale Erzähler steckt mittendrin im Geschehen, während der neutrale Erzähler nur das Nötigste berichtet, ohne zu kommentieren.
Bei der Erzählperspektive geht's um den Blickwinkel: Außensicht bedeutet, du siehst nur das Äußere der Figuren. Innensicht lässt dich in ihre Köpfe schauen. Manche Erzähler wechseln auch zwischen beiden - das macht Texte besonders interessant!
Merktipp: Je mehr der Erzähler weiß und eingreift, desto manipulativer kann er deine Meinung beeinflussen!