Wie die Expressionisten schrieben - Regeln? Nicht mit uns!
Die expressionistische Literatur war pure Rebellion gegen alles Gewohnte. Die Autoren warfen die Grammatikregeln einfach über Bord: unvollständige Sprache, keine Satzzeichen, völlig chaotische Syntax.
Ihre Hauptthemen waren düster aber ehrlich: Tod, Zerfall, Weltangst und Weltuntergang dominierten ihre Werke. Gleichzeitig sehnten sie sich nach Glück und einer neuen Welt. Leidenschaft, Liebe, Wahnsinn und die Flucht aus der langweiligen Realität in Traumwelten wurden zu ihren Leitmotiven.
Besonders beliebt waren Lyrik und Drama als Ausdrucksformen. Bekannte Vertreter wie Jakob van Hoddis, Georg Heym, Franz Kafka und Frank Wedekind prägten diese Epoche. Auch der Maler Edvard Munch gehörte zu dieser Bewegung.
Tipp: Wenn du expressionistische Texte liest, erwarte keine "normale" Sprache - das Chaos ist gewollt und Teil der künstlerischen Botschaft!