2. Akt - Wagner, Homunculus und die Reise nach Griechenland
Mephisto besucht Fausts altes Studienzimmer und trifft dort den neuen Schüler Wagner. Dieser verhält sich arrogant und überheblich, weil er seine Ausbildung abgeschlossen hat - ganz anders als damals.
Wagner arbeitet an einer revolutionären Erfindung: der Erschaffung eines künstlichen Menschen namens Homunculus. Dieser kleine Geist im Glas bringt den bewusstlosen Faust und Mephisto zur Walpurgisnacht nach Griechenland, um Helena zu finden.
In der antiken Welt erwacht Faust mit neuen Kräften. Die drei gehen getrennte Wege: Faust sucht Helena, erfährt aber, dass sie in der Unterwelt gefangen ist. Homunculus versucht, ein vollständiger Mensch zu werden, während sich Mephisto als hässliche Greisin Phorkyas verkleidet.
Wichtig: Der Homunculus symbolisiert den menschlichen Traum, Leben künstlich zu erschaffen - ein Thema, das heute aktueller ist denn je!