Der Krieg I: Das Erwachen des Krieges
Das Gedicht beginnt mit dem unheimlichen Auferstehen des Krieges aus dunklen Gewölben. Wie ein riesiges Monster zerdrückt er den Mond in seiner Hand – ein starkes Bild für das Auslöschen jeder Hoffnung und des Lichts.
Die Menschen in den Städten spüren die drohende Gefahr. Der Alltag erstarrt, die Märkte "stocken zu Eis" und eine unheimliche Stille breitet sich aus. Niemand weiß, was passiert, aber alle ahnen das kommende Unheil.
In der zweiten Strophe beginnt der Krieg "zu tanzen" und ruft die Krieger zum Kampf. An seiner Macht zeigt sich seine Grausamkeit: Er trägt eine "Kette" aus tausend Schädeln. Das Bild verdeutlicht die vernichtende Kraft des Krieges und seine Freude am Tod.
Merkpunkt: Die Personifikation des Krieges als Monster macht die abstrakte Bedrohung greifbar. Der Dichter nutzt dabei starke visuelle Bilder wie "Schädel", "Blut" und "Leichen", um das Grauen zu verdeutlichen.
Der Krieg wächst in seiner zerstörerischen Kraft immer weiter. Er löscht das Tageslicht aus, die Flüsse füllen sich mit Blut, und zahllose Leichen liegen im Schilf. Der Tod wird durch weiße Vögel symbolisiert – ein Bild aus europäischer Mythologie, das auf die Vergänglichkeit hinweist.