Die Romantik - Gefühle über Verstand
Stell dir vor, du lebst in einer Zeit, wo Gefühle wichtiger sind als rationales Denken - genau das war die Romantik (1794-1855). Die Dichter flüchteten sich in die Natur, träumten vom Mittelalter und erschufen fantastische Welten, weil sie mit ihrer Gegenwart unzufrieden waren.
Typische Gegensätze prägen romantische Gedichte: Tag gegen Nacht, Traum gegen Realität, Künstler gegen Arbeiter. Diese Kontraste zeigen den inneren Konflikt der Menschen damals.
Die freie äußere Form war revolutionär - Dichter brachen bewusst mit strengen Regeln, um die Freiheit des Individuums zu betonen. Der Zeilenstil verdeutlicht oft das rastlose Unterwegs-Sein der lyrischen Sprecher.
Merke dir: Romantische Ironie bedeutet, dass Dichter sich über ihr eigenes Werk lustig machen - sie nehmen sich selbst nicht zu ernst!