Formaler Aufbau und erste Strophe
Eichendorffs Gedicht besteht aus drei Strophen mit je sieben Versen im vierhebigen Jambus. Das Reimschema mischt Kreuzreim und Paarreim (abbabcc, deedecc, fggfghh) - das klingt komplizierter als es ist, aber sorgt für einen schönen Rhythmus.
Die erste Strophe startet richtig idyllisch: Das lyrische Ich wandert durch die Berge und stößt auf eine Hochzeitsfeier. Die "Frühlingszeit" steht hier symbolisch für Neubeginn und Aufbruch - typisch romantisch eben. Besonders cool ist die Inversion "Fern auf den Berg gingen", die das Motiv der Ferne betont.
Die Stimmung ist zunächst super positiv. Musik, "Jauchzen und Klingen" und die ganze festliche Atmosphäre fesseln das lyrische Ich so sehr, dass es "nicht weitergeh'n" kann. Hier siehst du schon die typischen romantischen Motive: Natur, Reisen und die Sehnsucht nach dem Unbekannten.
Merktipp: Achte auf die Kurzformen wie "wandert'" statt "wanderte" - die sorgen für einen flüssigen Rhythmus und unterstreichen die Flüchtigkeit der Begegnung!