Der Tod als einziger Ausweg
In der letzten Strophe wird das ganze Ausmaß der Verzweiflung deutlich. Das Mühlenrad bringt das lyrische Ich wieder zurück in die schmerzhafte Realität - es kann seinen Erinnerungen nicht entkommen.
Die Alliteration "weiß, was, will" umschließt das Wort "nicht" und zeigt die totale Verwirrung. Das lyrische Ich weiß nicht mehr, wie es mit seinen Gefühlen umgehen soll.
Am Ende bleibt nur noch ein Ausweg: der Tod. Die Hyperbel "am liebsten sterben" macht deutlich, dass sich das lyrische Ich nichts mehr wünscht, als von seinem Leid befreit zu werden. Das ist zwar dramatisch, aber zeigt die intensive Subjektivität der Romantik.
Diese extreme Fokussierung auf Gefühle, die Liedhaftigkeit und die Flucht in Traumwelten machen das Gedicht zu einem typischen Werk der romantischen Epoche. Eichendorff war einer der wichtigsten Vertreter dieser Strömung.
Epochen-Merkmale: Subjektivität, intensive Gefühle, Liedhaftigkeit und Traumwelten sind die Schlüssel zur Romantik!