Inhalt und Aufbau des Gedichts
Stellt euch vor, ihr lernt jemanden kennen, aber könnt euch später kaum noch daran erinnern, wo oder wie - genau das passiert in diesem Gedicht. Das lyrische Ich beschreibt eine flüchtige Begegnung, die zu einer oberflächlichen Beziehung wird.
Das Gedicht besteht aus fünf Strophen mit jeweils fünf Versen und folgt einem unkonventionellen Reimschema ABAAB. Der durchgehende fünfhebige Jambus gibt dem Gedicht einen monotonen Rhythmus, der perfekt zur emotionslosen Atmosphäre passt.
Schon in der ersten Strophe wird klar: Diese Liebe ist bedeutungslos. Die Wörter "irgendwo, irgendwann, irgendwas" zeigen, dass sich das lyrische Ich nicht mal die Mühe macht, sich an Details zu erinnern. Das "Himbeereis" steht metaphorisch für die Kälte zwischen den beiden Personen.
Merktipp: Die vielen unpersönlichen "Man"-Formulierungen im Gedicht unterstreichen die Distanz und Oberflächlichkeit der Beziehung.