Die Vergewaltigung - Klare Täter-Opfer-Verhältnisse
Stellt euch vor: Eine Frau versteckt sich während des Krieges in einem Kleiderschrank, während ihr Mann weg ist. Ein russischer Rotarmist entdeckt sie und zwingt sie mit vorgehaltener Pistole zum Sex. Hier ist sofort klar, wer Täter und wer Opfer ist.
Die Frau des Architekten ist eindeutig das Opfer. Sie kann sich nicht wehren und muss diese traumatische Erfahrung ihr ganzes Leben lang mit sich tragen. Das wird besonders deutlich, als sie schwört, das Haus niemals an einen Mann zu vererben.
Die Auswirkungen sind krass unterschiedlich: Während der Rotarmist einfach weiterzieht, als wäre nichts passiert, bleibt die Frau für immer mit dem Trauma allein. Sie kann mit niemandem darüber sprechen - nicht mal mit ihrem Ehemann.
Wichtig: Der Rotarmist handelt bewusst aus Machtgefühl heraus, obwohl er merkt, dass die Frau weint und sich wehrt. Das macht ihn zum klaren Täter dieser Gewalttat.