Aufbau und Grundlagen der Kurzgeschichteninterpretation
Der Basissatz ist dein Start in jede gelungene Interpretation. Hier nennst du knapp die Textsorte, den Titel, Autor, das Erscheinungsjahr und deine Deutungshypothese - also deine erste Vermutung, worum es in der Geschichte geht.
Die Inhaltsangabe fasst die Handlung in wenigen Sätzen zusammen. Schreib immer im Präsens, chronologisch und ohne direkte Rede. Kurz und knackig ist hier das Motto!
Im Hauptteil analysierst du systematisch die verschiedenen Aspekte. Die Figurenkonstellation zeigt dir, welche Charaktere vorkommen und wie sie zueinander stehen. Besonders wichtig ist dabei die Kommunikation zwischen den Figuren.
Tipp: Achte genau auf die Aufgabenstellung - sie gibt dir vor, welche Schwerpunkte du setzen sollst!
Das Erzählverhalten kann auktorial (allwissend), neutral oder personal sein. Die Erzählform unterscheidet zwischen Ich-, Du- oder Er/Sie-Erzähler. Bei der Erzähltechnik schaust du auf Zeitraffung, Zeitdehnung oder zeitdeckendes Erzählen.