Klaras tragisches Schicksal
Klara, die jüngste Tochter, erbt den wertvollen Wald am Schäferberg. Bei einem Spaziergang trifft sie einen geheimnisvollen Fischer am See - eine Begegnung, die ihr Leben völlig verändert.
Nach dieser Begegnung wird Klara immer seltsamer: Sie grüßt ihre Schwestern wie Fremde, versteckt sich auf dem Hof und zeigt merkwürdiges Verhalten. Die Familie muss Sicherheitsmaßnahmen treffen - Messer werden weggeschlossen, ihr Zimmer verriegelt.
Klaras Vater verkauft schließlich ihren geliebten Wald in drei Teilen: an einen Händler, einen Fabrikanten und einen Berliner Architekten, der dort ein Sommerhaus bauen will. Klara, nun "Olle Schulzen" genannt, läuft verwirrt durchs Dorf.
Im Winter findet man Klaras Spuren im Schnee, die direkt ins Wasser führen. Ihre Leiche wird später in den Wurzeln einer Kiefer gefunden. Der Roman beschreibt ausführlich die traditionellen Totenrituale: Uhren werden angehalten, Spiegel verhängt, und der Verstorbenen wird mit alten Bräuchen gedacht.
Merke dir: Klara symbolisiert den Verlust der alten Ordnung - ihr Tod markiert das Ende einer Epoche.