Kurzgeschichten verstehen - Merkmale erkennen
Kurzgeschichten haben klare Erkennungsmerkmale, die du in jeder Klausur punkten lassen. Sie haben einen geringen Umfang und zeigen nur einen kurzen Lebensausschnitt - wie eine Momentaufnahme.
Die Sprache ist meist einfach gehalten mit Parataxe (aneinandergereihte Hauptsätze) und Umgangssprache. Die Personen sind Durchschnittsmenschen aus dem Alltag, keine Helden oder Könige.
Der unmittelbare Einstieg wirft dich mitten ins Geschehen, ohne lange Einleitung. Das Ende ist offen - du erfährst nicht, wie alles ausgeht, und kannst selbst interpretieren.
Die drei Erzählverhalten sind wichtig: auktorial (allwissender Erzähler), personal (aus Sicht einer Figur) und neutral (unkommentierte Wiedergabe).
💡 Klausurtipp: Suche zuerst nach dem offenen Schluss - das ist meist das eindeutigste Merkmal einer Kurzgeschichte!