Die Geschichte: Ein Vater am Ende seiner Nerven
Kennst du das, wenn deine Eltern sich ständig über dich aufregen, aber nie direkt sagen, was sie stört? Genau das passiert in dieser Kurzgeschichte. Der Vater ist total genervt von seiner Tochter – ihrem Style, ihrer Musik, ihrer Unordnung – aber schweigt.
Die Geschichte beginnt typisch für eine Kurzgeschichte: ohne lange Einleitung, direkt mitten im Problem. Der Vater beschreibt ironisch, wie seine Tochter am liebsten einen Schal hätte, "an dem mindestens drei Großmütter zweieinhalb Jahre gestrickt haben". Diese Ironie zeigt: Er versteht sie überhaupt nicht mehr.
Besonders clever: Kunze nutzt einen Ich-Erzähler, wodurch wir direkt in den Kopf des Vaters schauen können. Wir erleben seine Frustration hautnah mit – von der lauten Musik bis zum chaotischen Zimmer. Er beschwert sich innerlich über alles, unternimmt aber nichts.
Tipp: Die Ich-Erzählung macht die Geschichte besonders emotional und lässt dich die Perspektive des Vaters verstehen – auch wenn er sich falsch verhält.