Handlung und Charaktere
Die Geschichte spielt in einer zerstörten Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Der neunjährige Jürgen sitzt allein in den Trümmern und bewacht das Grab seines kleinen Bruders, der bei einem Bombenangriff ums Leben kam.
Ein älterer Mann mit Messer und Korb entdeckt den Jungen und fragt ihn aus. Jürgen ist zunächst misstrauisch, erzählt aber schließlich von seiner traurigen Aufgabe: Er will verhindern, dass Ratten seinen toten Bruder fressen.
Der Mann beruhigt Jürgen mit einer einfachen aber wichtigen Wahrheit: "Nachts schlafen die Ratten doch". Diese Erkenntnis gibt dem Kind Hoffnung und die Erlaubnis, nach Hause zu gehen. Der Mann verspricht sogar, ihn abzuholen und ein Kaninchen mitzubringen - ein Symbol für neues Leben und Hoffnung.
Merke dir: Die Geschichte zeigt, wie wichtig menschliche Hilfe in schweren Zeiten ist. Manchmal braucht es nur einen Menschen, der uns eine neue Sichtweise gibt.