Politisches Erwachen
Das Ende der Beziehung kommt durch Bernhards politisches Engagement. Er arbeitet für die Genossenschaft, die private Bauern zwangsweise zur Kollektivierung überreden soll - auch seinen ehemaligen Arbeitgeber Bauer Griesel.
Marion ist schockiert, dass ausgerechnet Bernhard, der selbst so lange Opfer war, jetzt andere bedroht. Noch mehr ärgert sie sich über die Gerüchte um Sylvie, seine Kollegin bei der Genossenschaft.
Die Trennung erfolgt aus Eifersucht, aber Marion ist im Nachhinein froh darüber. Sie erkennt, dass sie nie wirklich zusammengepasst hätten.
Bernhards Wandel zeigt sich hier deutlich: Vom verfolgten Außenseiter wird er zum Vertreter der Macht, der andere unter Druck setzt.
💡 Ironie: Der ehemalige Außenseiter wird selbst zum Unterdrücker - ein typisches Muster in Heins Werk.