Das dramatische Ende - Kapitel 16-17
Ben Ross bekommt vom Direktor einen Tag Zeit für seinen Plan. Er erzählt der Klasse eine Lüge: Die Welle soll eine nationale Jugendbewegung werden und ein "Nationaler Führer" kommt zur großen Versammlung. David und Laurie protestieren, aber Ben tut so, als würde er die Welle nicht beenden.
In der großen Versammlung sind hunderte Welle-Mitglieder in der Aula. Alle rufen die Grundsätze und verstummen auf Ben Ross' Handzeichen - wie ferngesteuert! David und Laurie schleichen sich rein, obwohl alle Türen bewacht werden.
Dann kommt der Schock: Kein Führer erscheint. Stattdessen wirft Ben Ross ein Bild von Adolf Hitler auf die Fernsehgeräte. Er erklärt seinen Schülern die brutale Wahrheit: Es gibt keinen Führer, aber wenn es einen gäbe, wäre es Hitler gewesen.
Die Erkenntnis: Ben Ross warnt seine Schüler davor, Mitläufer zu werden, und gibt sich selbst die Mitschuld an dem gefährlichen Experiment.
Robert sitzt weinend in der Ecke - er hat Angst, wieder zum Außenseiter zu werden. Ben Ross tröstet ihn. Das Experiment ist vorbei, aber die Lektion sitzt: Wie schnell Menschen zu Mitläufern werden können, wenn sie nicht kritisch denken.