Schilderungen - So erweckst du Situationen zum Leben
Schilderungen sind wie ein Foto in Worten - du beschreibst eine Situation oder Atmosphäre so detailliert und anschaulich, dass dein Leser sie genau vor Augen hat. Das Coole daran: Es passiert nicht viel Action, stattdessen konzentrierst du dich voll auf die Wahrnehmungen und Gefühle.
Deine Einleitung sollte knapp sein - ein Satz reicht, um zu zeigen, worum es geht. Im Hauptteil schilderst du alle Empfindungen zum Thema: Was siehst, hörst, riechst oder schmeckst du? Hier darfst du richtig kreativ werden und die Sprache ausschmücken. Den Schluss hältst du kurz - maximal drei Sätze, die alles auf den Punkt bringen.
Bei den Stilmitteln gilt: nicht übertreiben, aber auch nicht zu wenig verwenden. Metaphern wie "die Sonne ist von einer Wolkenmauer verdeckt" oder Vergleiche wie "grell wie eine giftige Neonlampe" machen deinen Text lebendig. Verwende ausdrucksstarke Verben wie "schieben" oder "drängeln" und anschauliche Adjektive.
Tipp: Schreibe als Ich-Erzähler im Präsens oder Präteritum - aber bleib bei einer Zeit! Vermeide zu viel Umgangssprache und zähle nicht einfach nur Dinge auf.