Sprachliche Mittel - Dein Schlüssel zu besseren Textanalysen
Stell dir vor, du könntest sofort erkennen, warum ein Text dich so fesselt oder bewegt! Sprachliche Mittel sind genau die Tricks, die Autoren dafür verwenden.
Die Akkumulation stapelt mehrere Begriffe statt eines Oberbegriffs - wie "Vieh, Menschen, Städte und Felder" statt einfach nur "alles". Das macht Texte viel anschaulicher und packender.
Alliteration kennst du bestimmt: "Schwarzes, schwieliges Schwefelgezwerg!" Diese Wiederholung gleicher Anfangslaute bleibt im Ohr hängen. Genauso funktioniert die Anapher, die Wörter am Satzanfang wiederholt: "Wer nie sein Brot mit Tränen aß, wer nie..."
Merktipp: Anapher = Anfang, Epipher = Ende! Die Epipher wiederholt das Satzende.
Die Metapher ist dein bester Freund bei Interpretationen. "Er hat Stroh im Kopf" bedeutet natürlich nicht wörtlich Stroh, sondern Dummheit. Personifikation macht Gegenstände zu Menschen: "Der Himmel weint" statt "es regnet".
Rhetorische Fragen wie "Sind wir nicht Männer?!" erwarten keine Antwort - sie sollen dich zum Nachdenken bringen. Erkennst du sie, punktest du garantiert in jeder Analyse!