Jenny Erpenbeck - Autorin zwischen DDR und heute
Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Ost-Berlin geboren und wuchs in der DDR auf. Diese Erfahrung prägt ihre Bücher bis heute massiv. Ihr Studium der Theaterwissenschaften und Musik zeigt sich in ihren literarischen Werken durch besonders kunstvolle Sprache.
Schon mit ihrem Debütroman "Geschichte eines kurzfristigen Liebesverhältnisses" (1997) sorgte sie für Aufsehen. Erpenbeck schreibt nicht nur Romane, sondern auch Kurzgeschichten und Theaterstücke - eine echte Allrounderin der deutschen Literatur.
Ihr Roman "Heimsuchung" aus 2008 ist ihr absolutes Meisterwerk. Die Geschichte eines Hauses am See über ein ganzes Jahrhundert zeigt, wie persönliche Schicksale mit der deutschen Geschichte verwoben sind. Erpenbeck verknüpft dabei geschickt Themen wie Zeit, Identität und das Verhältnis zwischen Menschen und Gesellschaft.
Prüfungstipp: Erpenbecks Werke sind perfekt für Analysen, weil sie historische Ereignisse mit persönlichen Geschichten verbindet - das kommt in Klausuren oft dran!
Was ihre Bücher so besonders macht? Erpenbeck schreibt mit einer poetischen Sprache, die gleichzeitig kritisch gesellschaftliche Themen hinterfragt. Deshalb gilt sie als wichtige Stimme der zeitgenössischen deutschen Literatur.