Steinmeiers Würdigung des Qualitätsjournalismus
In seiner Rede zur Verleihung des Theodor-Wolff-Preises betont Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die zentrale Bedeutung des Journalismus in der heutigen Zeit. Er hebt hervor, dass kritischer Qualitätsjournalismus unerlässlich ist, um das Vertrauen der Leserschaft zu gewinnen und den Bürgern Orientierung in der Gesellschaft zu bieten.
Highlight: Steinmeier unterstreicht, dass guter Journalismus die Voraussetzung dafür schafft, dass sich der Einzelne in der Gesellschaft orientieren kann.
Der Bundespräsident betont, dass Journalisten ihre Themen durch sorgfältige Recherche und nicht durch soziale Medien finden sollten, die oft nur als Plattform für Empörung dienen. Er plädiert für eine objektive Berichterstattung, bei der Journalisten zuerst Fakten präsentieren und dann ihre Meinung äußern.
Quote: "Journalisten finden ihre Themen durch Straßenberichtigung und nicht durch soziale Medien, die oft nur eine Plattform für Empörung sind."
Steinmeier warnt eindringlich vor den Gefahren von Fehlinformationen und gezielten Lügen, die zur Manipulation führen und das Gemeinwesen destabilisieren können. Er betont die Wichtigkeit von Transparenz, um die Quellen von Informationen zu identifizieren.
Vocabulary: Gemeinwesen - Ein Begriff, der die Gesamtheit der sozialen und politischen Strukturen einer Gesellschaft beschreibt.
Der Bundespräsident hebt die große Verantwortung digitaler Plattformen hervor, Informationen zu regulieren und zu filtern. Als wirksamstes Gegenmittel gegen Fehlinformationen sieht er die kritisch geprüfte Darstellung vertrauenswürdiger Informationen durch Journalisten.